Eine Schwimmbrille dient in erster Linie dazu, die Augen vor dem Kontakt mit Wasser zu schützen. Weder Chlor im Schwimmbad noch Salzwasser im Meer erleichtern das Schwimmvergnügen.
Wer eine geeignete Schwimmbrille sucht und seine Augen schützen möchte hat eine große Auswahl an Modellen. Das passende Modell zu finden ist jedoch mitunter schwierig.
In unserem Ratgeber erfährst Du alles Wichtige rund um das Thema Schwimmbrillen und worauf beim Kauf geachtet werden sollte.
Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Im Unterschied zu Fischen die bereits für das Leben unter Wasser bestens angepasst sind, ist der Mensch für das nasse Element nicht ausgelegt.
Der Grund weshalb ein Fisch unter Wasser scharf sieht, liegt daran dass die Hornhaut im Gegensatz zum Menschen nicht stark gekrümmt ist, sondern flacher.
Um diesen Nachteil gegenüber Meeresbewohner auszugleichen bedient man sich einer Schwimmbrille oder Tauchmaske bei Tauchern.
Eine Schwimmbrille hat die Aufgabe vor allem die Augen eines Schwimmers zu schonen und vor Verletzungen zu schützen. Dies kann wie bereits erwähnt durch Chlor, Salz, Verschmutzungen oder durch frei schwimmende Gegenstände im Wasser verursacht werden. Darüber hinaus wird durch die Benutzung die Sicht im Wasser deutlich verbessert.
Im Vergleich zu Taucherbrillen ist eine Schwimmbrille deutlich kleiner und leichter und verursacht ein geringeren Strömungswiderstand. Ferner hat man bei einer Tauchmaske die Option den Druck unter Wasser durch einen Druckausgleich zu regulieren. Diese Möglichkeit bietet eine Schwimmbrille nicht. Aus diesem Grund sollte man seine Brille entweder an der Wasseroberfläche oder bis zur einer maximalen Wassertiefe von 2 Meter nutzen.
Möchte man hingegen tiefer schwimmen oder schnorcheln, sollte man auf eine Schnorchelmaske umsteigen. Bei größere Tiefen bildet sich mit großer Wahrscheinlichkeit ein Unterdruck, die zum Platzen von Blutäderchen im Auge und im Extremfall zur einer Ablösung der Netzhaut führt.
Eine Schwimmbrille wird fälschlicherweise von vielen Menschen überwiegend mit Profischwimmern in Verbindung gebracht. Dabei vergisst man, dass alle, auch Freizeitschwimmer profitieren.
Um ein Verrutschen zu verhindern wird die Brille über ein Gummiband an beiden Seiten am Hinterkopf gespannt und fixiert.
Unser menschliches Auge ist für ein längeren Aufenthalt unter Wasser nicht ausgelegt. Auf Grund der Lichtbrechung im Wasser sehen wir die Dinge unscharf. Unter Einsatz einer Schwimmbrille wird ein direkter Kontakt mit dem nassen Element verhindert, so dass die Sehschärfe wieder verfügbar ist. Allerdings bewirkt das Tragen der Brille ein Vergrößerungseffekt, Entfernungen können hierdurch unterschätzt werden. Mit Übung und Geduld ist jedoch dieser Effekt schnell in Griff zu bekommen.
Alle Schwimmbrillen haben ein Gummiband, hierdurch wird die Brille am Hinterkopf gespannt und fixiert. Eine Fixierung ist außerordentlich wichtig um ein Einströmen des Wassers zu verhindern. Außerdem sind die Modelle alle mit einem Antibeschlagschutz ausgestattet. Wichtig ist hierbei, die Gläser nach Möglichkeit nicht zu berühren. Des Weiteren sollte man vermeiden, dass die Brille in Kontakt mit Ölen und Fetten kommt. Die Antibeschlagwirkung kann durch häufiger Nutzung im Salzwasser nachlassen. Hier hilft es die Gläser mit handelsüblichen Zahnpasta auszuspülen. Bei qualitativ hochwertigeren Schwimmbrillen kann man den Nasensteg verstellen. Das ist ein wichtiger Aspekt, dass man nicht außer Acht lassen sollte, da bei jedem Menschen der Augenabstand unterschiedlich ist.
Eine Schwimmbrille kann unterschiedliche Arten von Gläsern aufweisen die einen bestimmten Zweck erfüllen. Es sind Brillen mit polarisierten, verspiegelten und getönten Gläsern erhältlich.
Es gibt unterschiedliche Schwimmbrillenarten auf dem Markt, die wichtigsten sind hier aufgeführt.
Eine Schwedenbrille wird häufig von Leistungssportler im Schwimmwettbewerb eingesetzt. Sie ist sehr leicht, kleiner und einfach konzipiert und bietet einen geringen Wasserwiderstand.
Da sie weder über Nasenflügeln noch festen Mittelstück verfügt, ist eine Schwedenbrille bei längerem Aufenthalt im Wasser nur bedingt geeignet. Ebenfalls ist die Polsterung nur sehr marginal ausgeprägt, zusätzlich wird bei längerer Nutzung das Gummiband porös und muss ausgetauscht werden.
Diese Art von Schwimmbrillen besitzen eine Silikonpolsterung die sich am Auge festsaugen. Es gibt hierzu unterschiedliche Ausführungen von Gläsern. Der große Pluspunkt dieser Art sind die vielzähligen Anpassungsmöglichkeiten. Es besteht unter anderem bei einer Saugnapfbrille die Möglichkeit die Kopfbändern zu verstellen und somit ist sie perfekt an jeder Kopfform anpassbar.
Durch den besseren Tragekomfort und vergleichsweise geringes Gewicht ist es besonders bei Sportlern im Triathlonbereich sehr beliebt. Darüber hinaus bietet die Brille ein sehr guten Schutz, sitzt sehr stabil und ein Sichtfeld das sich sehen lassen kann.
Neben Pluspunkte gibt es auch Nachteile. Das größte Manko ist der Saugnapfeffekt, dies kann zu einen geringen Unterdruck am Auge führen, die Folge sind leichte Kopfschmerzen und Sehstörungen.
Eine Schwimmmaske ist optisch gesehen einer Tauchmaske sehr ähnlich und unterscheidet sich erheblich von anderen Modellen. Die Sichtgläser, das Verbindungsstück und der Rahmen zwischen den Gläsern, bilden eine feste Einheit mit einem breiten Silikonrand. Trotz dieser Ähnlichkeit mit einer Taucherbrille eignet sich eine Schwimmmaske nur in Tiefen bis zu 2 Metern.
Begünstigt durch eine größere Aufliegefläche bietet eine Schwimmmaske ein deutlich größeren Tragekomfort als eine Schwimmbrille. Das Sichtfeld hingegen muss darunter leiden und die Flexibilität bleibt auf der Strecke. Besonders empfehlenswert ist eine Schwimmmaske für Schnorchler.
Es gibt Menschen die auf einer Sehhilfe angewiesen sind, um die Problematik zu lösen gibt es Schwimmbrillen mit Sehstärke oder auch optische Schwimmbrillen.
Der Käufer hat bei der Bestellung einer Schwimmbrille mit Sehstärke, die Option die Dioptrien stärke der Gläser anzugeben und dies gilt sowohl für das linke als auch das rechte Auge.
Manch optische Schwimmbrillen sind bereits mit fertig geschliffenen Gläsern verfügbar. Gleichwohl weisen diese Brillen in aller Regel auf beiden Gläsern die gleiche Dioptrien zahl auf.
Ebenso sind einige Modelle nur für Kurzsichtige ausgelegt. Vor dem Kauf sollte man eine Schwimmbrille mit Sehstärke gründlich mir den eigenen Augen testen.
Kinder-Schwimmbrillen sind in der Größe und Design auf Kinder optimiert. In der Regel sind die Modelle mehrfarbig und machen einen heitereren Eindruck.
Die Brille sollte nach Möglichkeit vor dem ersten Einsatz im Wasser bereits ausreichend getragen worden sein.
Des Weiteren:
* Preis wurde zuletzt am 24. April 2020 um 6:45 Uhr aktualisiert
* Preis wurde zuletzt am 6. September 2020 um 7:06 Uhr aktualisiert
* Preis wurde zuletzt am 6. September 2020 um 7:06 Uhr aktualisiert
Alle haben bestimmt schon mal die Erfahrung gemacht, dass die eigene Schwimmbrille beschlägt. Die einfachste Lösung ist hierbei, die eigene Spucke auf die noch trockene Brille auf beiden Seiten mit dem Finger gleichmäßig verteilen. Der menschliche Speichel enthält zersetzende Enzyme und Proteine und bildet somit eine Art Schutzfilm über die Gläser.