Taucherbrille richtig aufsetzen auch unter Wasser

Der korrekte Sitz Ihrer Maske ist möglicherweise eines der wichtigsten Dinge, um eine unbeschwerte Zeit beim Tauchen zu haben. Wenn sie undicht oder unbequem ist, kann es unangenehm werden. Dabei spielt es auch eine Rolle, wie Sie eine Taucherbrille richtig aufsetzen auch unter Wasser.

Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie die richtige Größe und Art der Maske für Ihre Gesichtsform auswählen und wie Sie testen können, ob sie perfekt passt, bevor Sie sie kaufen oder ausleihen. Wonach Sie suchen sollten, ist eine möglichst luftdichten Umschließung Ihres Gesichts, ohne dass die Maske zu eng sitzt.

Taucherbrille richtig aufsetzen

Taucherbrille richtig aufsetzen

Taucherbrille richtig aufsetzen Schritt für Schritt

  1. Achten Sie darauf, dass Ihr Haar aus dem Gesicht gekehrt oder zurückgebunden ist. (Tauchen und Schnorcheln mit langen Haaren).
  2. Legen Sie die Maske über Ihr Gesicht, ohne das Maskenband zu verwenden.
  3. Drücken Sie die Maske sanft in Ihr Gesicht und atmen Sie nicht durch die Nase. Sie sollten spüren, dass die Maske ein kleines Vakuum erzeugt. Im Idealfall haftet sie an Ihrem Gesicht, ohne dass Sie sie dort festhalten und ohne dass Sie das Vakuum durch Einatmen mit der Nase verstärken.
  4. Prüfen Sie die Dichtung in einem Spiegel. Sitzt alles fest? Achten Sie besonders auf den Schläfenbereich neben Ihren Augen und den Bereich unter Ihrer Nase.
  5. Vergewissern Sie sich, dass sich der Maskenrand nirgendwo auf sich selbst faltet und dass sich keine Haare darunter verfangen.
  6. Bewegen Sie Ihren Kopf langsam von einer Seite zur anderen und auf und ab. Im Idealfall wird die Dichtung durch diese sanften Bewegungen nicht beeinträchtigt.

Ein Blick durch die Brille

Wenn Sie eine Maske zum ersten Mal anprobieren, ist die Passform das A und O. Sollten die oben genannten Schritte nicht funktioniert haben, dann Setzen Sie die Maske auf Ihr Gesicht und atmen Sie durch die Nase ein, sodass sie dicht an Ihrem Gesicht anliegt. Schauen Sie nach unten und nehmen Sie Ihre Hände weg, und die Maske sollte an Ihrem Gesicht haften. Die Maske ist nun dicht. Lösen Sie als Nächstes die Bänder der Maske. Die Maske sollte ohne Druck an Ihrem Gesicht anliegen. Die Maske sollte sich mit geringem Kraftaufwand einfach von Ihrem Gesicht wegziehen lassen. Jetzt ist die Maske fest genug, und der Wasserdruck hält sie an Ihrem Gesicht. Vergewissern Sie sich, dass sich der Maskenrand nirgendwo auf sich selbst faltet und dass sich keine Haare darunter verfangen

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Der Ansaugtest

Die Maske Ansaugen, ist die beste Möglichkeit herauszufinden, ob die Maske gut und dicht sitzt. Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Maske gut sitzt, legen Sie die Maske an Ihr Gesicht, drücken Sie sie leicht an, atmen Sie ein wenig durch die Nase ein, um sie an Ihr Gesicht zu saugen, und lassen Sie Ihre Hände los. Die Maske sollte sich an Ihr Gesicht festsaugen, ohne dass Sie weiter durch die Nase atmen müssen.

Laufen Sie kurz hin und her, die Maske sollte sich dabei nicht von Ihrem Gesicht lösen. Außerdem versuchen Sie, Ihre Gesichtsmuskeln ein wenig zu bewegen. Sitzt die Taucherbrille immer noch fest? Versuchen Sie jetzt auch zu lächeln. In vielen Fällen wird die Abdichtung beim Lächeln selbst bei einer gut sitzenden Maske oft unterbrochen.

Die Bänder der Tauchmaske anpassen

Wichtig: Das Band sollte hoch am Hinterkopf sitzen und nicht auf den Ohren aufliegen. Wenn es auf Ihren Ohren ruht, wird es etwas schmerzhaft und unangenehm. Wenn Sie an den Bändern ziehen müssen, um einen festen Sitz zu erreichen, oder wenn Sie beim Abnehmen deutliche rote Flecken haben, sitzt die Maske zu stramm. Eine undichte Maske ist häufiger ein Fall von zu straffen Bändern als von zu lockeren.

Grundsätzliches zum Anpassen einer Taucherbrille und Tauchmaske

Das Anpassen einer Maske für das Tauchen und Schnorcheln ist immer eine interessante Angelegenheit. Zum Beispiel können Anfänger, die zum ersten Mal mit der Tauchmaske tauchen, Probleme haben, wenn die Maske zu eng sitzt. Sie sollten auch Ihre Gesichts- und Nasenform berücksichtigen,  denn wenn das Maskengehäuse zu sehr gegen die Nase drückt,  werden Sie Schwierigkeiten haben, die Maske unter Wasser auszublasen. Darüber hinaus, ist es nicht hilfreich, wenn die Maske zu eng sitzt, da sie außerdem Schwierigkeiten haben werden, die Maske auf ihrem Gesicht neu zu verstellen. Dies kann dazu führen, dass Sie dann in Panik geraten könnten und dies sollten Sie unbedingt vermeiden.

Kann man eine Taucherbrille auch unter Wasser aufsetzen?

Die Antwort ist ja, und zwar ganz einfach. Tatsächlich ist es eine der Übungen, die Sie beherrschen müssen, um Ihre Freiwasserzertifizierung zu erhalten. Alles, was Sie tun müssen, um eine überflutete Maske unter Wasser zu befreien, ist, das Oberteil fest an Ihre Stirn zu halten, es aber leicht nach oben zu kippen, während Sie Luft aus Ihrer Nase blasen. Durch diese Bewegung wird das gesamte Wasser aus der Maske gepresst. Unter Wasser können alle möglichen Dinge passieren, die eine Maske lockern können. Manchmal möchten Sie dies absichtlich tun, vielleicht um die Maske auszuspülen um das Beschlagen zu entfernen.  Im Gegensatz zu einer Schwimmbrille umschließt eine Tauchmaske die Nase. Dadurch kann der Taucher das Wasser in einer gefluteten Maske durch Luft durch die Nase ersetzen. Eine einfache Fähigkeit, aber eine entscheidende.

Maske abnehmen und wieder aufsetzen unter Wasser

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Ihre Tauchmaske ist undicht oder sitzt nicht richtig? Hier die möglichen Gründe

Es gibt viele verschiedene Faktoren, die sich auf die Dichtigkeit und den richtigen Sitz der Taucherbrille s auswirken können, wie z. B:

  • Falsch sitzendes und/oder zu straffes Band
  • Die Maske ist in die Jahre gekommen (Silikon härtet aus oder verzieht sich mit der Zeit)
  • Ihre Gesichtsform (Breite/Neigung, Wangenknochen, Augenbrauen, usw.)
  • Verwendung von Sonnenschutzmitteln und/oder Feuchtigkeitscremes auf Ihrem Gesicht
  • Die Art und Weise, wie Ihr Schnorchel an der Maske befestigt ist
  • Änderung des Drucks mit der Tiefe
  • Die Maske wurde nicht richtig gereinigt oder gelagert
  • Etwas, das sich unter der Maske verfangen hat (Luft, Barthaare, Sand, Kapuze, auf sich selbst gefaltete Schürze)
  • Versehentliches Ausatmen mit der Nase
  • Lächeln oder sonstiges Anspannen der Lippen und Wangen
  • Druckausgleich
  • Die Flexibilität des Materials der Umrandung
  • Die Taucherbrille ist zu groß oder zu klein

Es gibt jedoch ein paar Dinge, die Sie tun können, um die meisten der Probleme in der obigen Liste zu entschärfen:

  1. Halten Sie Ihr Gesicht rasiert, wenn Sie ein Bartträger sind
  2. Prüfen Sie, ob Ihre Maske zu Ihrem Gesicht passt, bevor Sie sie im Wasser verwenden
  3. Halten Sie Ihr Gesicht frei von Sonnenschutzmitteln oder Feuchtigkeitscremes
  4. Atmen Sie nicht mit der Nase aus, es sei denn, Sie passen die Maske an
  5. Reinigen und lagern Sie Ihre Maske rücksichtsvoll
  6. Nehmen Sie sich genügend Zeit, Ihre Maske anzupassen, sobald Sie im Wasser sind!
  7. Halten Sie Ihre Mund- und Gesichtsmuskeln entspannt
  8. Keine ruckartigen Kopfbewegungen, sondern kurz und langsam
  9. Kaufen Sie eine hochwertige Tauchmaske (z.B. von Cressi, Mares, Scubapro usw.)

Fazit

Leider kann keine Tauchmaske zu 100 % dicht sein, aber sie können recht nahe ran kommen! Mit etwas Mühe und Ausdauer können auch Sie relativ wasserdichte Unterwasserabenteuer erleben! Wichtig ist es auch, wenn Sie unter Wasser aus welchem Grund auch immer, die Maske kurz absetzen müssen, muss diese Technik automatisch aus dem Gedächtnis kommen, denn das könnte Ihnen Ihr Leben retten!